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Nutzungs- und Tragfähigkeitskonzept Steinburg - Gebäude in Itzehoe

Mit der Maßnahme werden die Grundlagen für den Erhalt eines Kulturdenkmals und für das Auslösen von Investitionen

im Stadtkern geschaffen und eine tragfähige Umsetzung geprüft.

 

 

Ausgangslage

Bei dem zweigeschossigen Gebäude handelt es sich um eines der ältesten noch erhaltenen Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Itzehoe. Es liegt zentral an einer der städtebaulich prägnantesten Orte zwischen der St. Laurentii-Kirche und dem Berliner Platz. Das Kulturdenkmal ist um 1667 mit quergeteiltem Backstein-Giebel und Kugelaufsätzen errichtet worden. Das repräsentative Sandsteinportal als Haupteingang besitzt einen gesprengten Giebel. Die Traufseite zum Sandberg ist in Fachwerk errichtet mit dem über profilierten Schwellbalken auskragendem Obergeschoss. Die sogenannte „Steinburg“ beherbergte einen der besten Weinkeller der Stadt, Kerns Weinstube. Seit 1960 ist es bis zuletzt als Buchhandlung genutzt worden.

Als Eckgebäude im Bereich Kirchenstraße, Sandberg, Breite Straße und Berliner Platz hat es Eingangscharakter zu Itzehoer Innenstadt und damit eine erhebliche städtebauliche Bedeutung. Es ist in Privatbesitz und steht seit mehreren Jahren zum Verkauf. Aufgrund baulicher Mängel wird das Gebäude seit einigen Jahren nicht mehr genutzt. Über die unterschiedlichen Nutzungen hinweg ist das historische Gebäude insbesondere im Inneren stark verändert worden.

Fördergegenstand

 

Im Rahmen des Förderprojektes wird der Projektträger folgende Aufträge erteilen, um ein Nutzungs- und Tragfähigkeitskonzept für das Gebäude zu erstellen:

1. Projektleitung: Der Verein setzt eine Projektleitung zur Koordinierung der Teilaufträge und zur Ermittlung von Fördermöglichkeiten für die investive Umsetzung nach Konzeptende ein. Ziel ist es, die Gesamtkonzeption innerhalb eines halben Jahres zu erstellen.

2. Öffnung von Gebäudebauteilen: Um detaillierte Gebäudeteileuntersuchungen vornehmen zu können, ist es erforderlich, im Innenbereich Gebäudeteile zu öffnen bzw. Vorbauten zu entfernen um den Zustand der historischen Gebäudeteile bewerten zu können. Hierzu wird ein Auftrag an ein Bauunternehmen vergeben.

Gebäudekonzeption: Ein Architekt mit Erfahrung in der Inwertsetzung denkmalsgeschützter Gebäude wird mit der Gebäudeuntersuchung, einer baugeschichtliche Untersuchung, der Erstellung eines Raum- und Sanierungskonzeptes sowie der Investitionskostenermittlung beauftragt. Der Architekt nimmt auch die fachliche Abstimmung der geplanten Maßnahmen mit der Bau- und Denkmalsschutzbehörde war.

3. Wirtschaftlichkeits- und Tragfähigkeitsprüfung: Auf Basis der Investitionskosten, der angedachten zukünftigen Nutzungen und der zu erwartenden Erträge ist durch einen Steuerberater /Wirtschaftlichkeitsprüfer ein Trägerkonzept zu entwickeln, in dem auch die zukünftige Funktion des gemeinnützigen Vereins, möglicher Mieter und steuerlicher Gesichtspunkte (auch möglicher Teileigentümer) geprüft werden. Gleichzeit wird eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt.  

Als förderfähige Kosten werden die Aufträge Nr. 1 bis 3 für eine Förderung in der AktivRegion beantragt.

Der Projektträger erhält damit die Grundlage für weitere Schritte und für eine Investitionsentscheidung. Die Konzeptionsausgang ist allerdings offen. Geplant ist, das Gebäude mit Hilfe von Förderprogrammen für den Erhalt von Kulturdenkmalen und den vorgesehenen Nutzungen sowie der gemeinnützigen Tätigkeit des Vereins in Wert zu setzen

Entwicklungsziele

  • Erhalt und Inwertsetzung des denkmalsgeschützten Gebäudes
  • Reduzierung des Leerstandes in der Innenstadt Itzehoes durch die Etablierung neuer Funktionen in dem derzeit nicht mehr marktfähigen Leerstand
  • Aufwertung der Itzehoer Innenstadt durch Attraktivierung eines Eingangsbereichs zur Innenstadt 

Ziel ist es, im Erdgeschoß des Gebäudes wieder eine gewerbliche Nutzung oder eine Dienstleistungsnutzung und im oberen Bereich Wohnungen oder Büros einzurichten. Gleichzeitig soll der historische Zustand des Gebäudes wieder hergerichtet werden.

 

Der Projektträger erhält damit die Grundlage für weitere Schritte und für eine Investitionsentscheidung. Die Konzeptionsausgang ist allerdings offen. Geplant ist, das Gebäude mit Hilfe von Förderprogrammen für den Erhalt von Kulturdenkmalen und den vorgesehenen Nutzungen sowie der gemeinnützigen Tätigkeit des Vereins in Wert zu setzen.

 
Wirkung der Maßnahme
Mit der Maßnahme werden die Grundlagen für den Erhalt eines Kulturdenkmals und für das Auslösen von Investitionen im Stadtkern geschaffen und eine tragfähige Umsetzung geprüft.

Information

  • Antragsteller: Freunde der Steinburg e.V.
  • Trägerschaft: Gemeinnütziger Träger
  • Projektkosten (in Euro): 35.700
  • Fördersumme (in Euro): 7.000
  • Förderquote (in Prozent): 60
  • Zeitraum: 2016
  • Status: Abgeschlossen
  • Kernthema: Kernthema

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