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Jugend gestaltet nachhaltige Zukunft

Im Rahmen des Projektes soll ein neues Format für Projektwochen an Schulen entwickelt, erprobt und optimiert werden, um

  • die Schüler/-innen für die Themen (Regional-)Politik, Nachhaltigkeit und Vernetztes Denken zu sensibilisieren (Stärkung des Nachhaltigkeitsbewusstseins),
  • sie zu befähigen, komplexe (Nachhaltigkeits-)Themen durch Einsatz des Vernetzten / Systemischen Denkens ganzheitlich reflektieren und eigenständig lösen zu können (Methodenvermittlung Vernetztes Denken)
  • sie die entscheidenden Nachhaltigkeitszusammenhänge selbst erarbeiten und selbst entdecken zu lassen (entdeckendes statt rezeptives Lernen)
  • sie dazu zu ermutigen, sich politisch mit eigenen Beiträgen zu konkreten Herausforderungen in der eigenen Region (Heimat) zu engagieren und einzubringen (Bürgerpartizipation / Beteiligung) und
  • um dabei insbesondere auch das eigenen Konsum- und Alltagsverhalten kritisch zu hinterfragen und zu verändern und somit die Lücke zwischen Wissen und Handeln zu schließen (Stärkung des Nachhaltigkeitshandeln)

Die hier verlinkte Projektskizze konkretisiert den Projektansatz.

Das Projekt wird einen wesentlichen Beitrag gegen die allgemein steigende Politikverdrossenheit bei der Jugend und in der Bevölkerung leisten, die sich nicht nur über die sinkende Wahlbeteiligung (insbesondere auf Kommunalebene) in Schleswig-Holstein äußert. So verabschiedete z.B. der Kieler Landtag im Oktober 2015 einen 10-Punkte-Plan gegen die Wahlmüdigkeit. U.a. soll die politische Bildung im Lehrplan verbindlich im Unterricht aller Alters- und Klassenstufen festgeschrieben werden. In dem 10-Punkte-Plan ist es beabsichtigt, die Jugend nicht nur für Politik zu interessieren, sondern auch für die aktive Mitgestaltung der eigenen Region zu mobilisieren.

Fördergegenstand

Bei der Maßnahme handelt es sich um ein Kooperationsprojekt von 16 AktivRegionen. Die AktivRegionen beteiligen sich nur mit ihrem ELER-Anteil. Der Projektträger sowie die EKSH teilen sich die restlichen 20 Prozent der Kosten. Auf die AktivRegion Steinburg entfallen mit bis zu 22.915,20 Euro 1/16tel der ELER-Mittel.

Über das Projekt werden 2 neue Halbtagsstellen beim gemeinnützigen Institut für Vernetztes Denken Bredeneek gUG geschaffen (Anschubfinanzierung von 2 neuen Halbtagsstellen über drei Jahre). Die neuen Arbeitskräfte werden für die inhaltliche Entwicklung und Durchführung der u.g. Projektwochen (inkl. Planung, Vor- und Nachbereitung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) an 48 Schulen aus 16 AktivRegionen zuständig sein – unterstützt durch einen zusätzlichen, externen Methodenexperten (Fremdleistung).

Zudem wird das Projekt über 2 Youtube-Videos (Fremdleistung) dokumentiert und durch ein Energiesparmobil unterstützt.

Entwicklungsziele

Das Projekt zielt auf die Förderung der Jugendbeteiligung / Partizipation. Hierfür werden neue Projektwochen-Formate für Schulen im Sinne neuer Bildungsangebote in den AktivRegionen geschaffen und an 48 Schulen (mit jeweils 2 Schulklassen à 25 Schüler/-innen der Klassestufe 9-11) aus 16 unterschiedlichen AktivRegionen umgesetzt. Hierdurch werden sich ca. 2.400 Schüler/-innen aus Schleswig-Holstein (der Sekundarstufe 1 und 2) in der eigenen AktivRegion aktiv einbringen. Im Rahmen der regulären Projektwoche werden sie dabei jeweils 1-2 konkrete Herausforderungen aus der eigenen Region durch Einsatz des Vernetzten Denkens kritisch und systemisch reflektieren und anschließend eigene Lösungsvorschläge entwickeln und diese den politischen Entscheidungsträger und der Öffentlichkeit präsentieren (ausführliche Projektbeschreibung: siehe Anlage Projektskizze).

Die folgenden Youtube-Videos veranschaulichendie generelle Vorgehensweise der Projektwoche jeweils anhand eines Praxisbeispiels:.

"Unsere Schule ist WERTvoll" - Projektwoche am Gymnasium Schwarzenbek (unterstützt durch die Abfallwirtschaft Südholstein): https://youtu.be/pkjLf6SuTPw

"Autofreie Schulwege" - Projekttage an der Wagrienschule in Oldenburg i.H. (unterstützt durch das Umweltbundesamt): https://youtu.be/BMhX7Dqhn7A

Den Presseartikel der Lübecker Nachrichten zum o.g. Projekt finden Sie hier: http://www.consideo.de/tl_files/consideo/pdfs/LN_Wagrienschule_Oldenburg.JPG

Im Rahmen des vorliegenden Projektes werden die Schüler/-innen sich eine ganze Woche mit einem Thema inhaltlich beschäftigen können. Die Projektwoche wird dabei grundsätzlich wie in der Projektskizze dargestellt verlaufen.

Die Themen für die Projektwochen werden inhaltlich mit den AktivRegionen abgestimmt. Dabei soll es sich jeweils um eine konkrete und im Rahmen der Projektwoche auch bearbeitbare Herausforderung der Aktiv-Regionen handeln. Die Teilthemen müssen inhaltlich zu einem der folgenden Hauptthemen passen:

- Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum
- Nachhaltige Energieversorgung und –nutzung im ländlichen Raum
- Nachhaltige Ressourcennutzung im ländlichen Raum (Ressourceneffizienz: Nutzen statt Besitzen, Sharing, Wieder- und Weiterverwendung etc.)
- Nachhaltiger Tourismus im ländlichen Raum

Die AktivRegionen werden die Teilthemen so konkret wie möglich formulieren und dabei auch den persönlichen Bezug der Schüler/-innen berücksichtigt, damit diese aufgefordert werden, auch das eigene Konsum- und Alltagsverhalten kritisch zu reflektieren und zu verändern.

Wirkung der Maßnahme

Über das Projekt wird das neue Bildungsangebot in den beteiligten AktivRegionen fest etabliert. Die an dem Projekt teilnehmenden 48 Schulen (3 Schulen pro AktivRegion) werden zu sogenannten Stützpunktschulen ausgebildet. Die Lehrkräfte werden in die Lage versetzt, derartige Projektwochen zukünftig eigenständig, d.h. ohne (methodische und inhaltliche) Begleitung durchzuführen. Die hierfür benötige Software erhalten die Schulen über das Projekt kostenlos gestellt und zwar zeitlich-unbefristet und für die gesamte Schule, so dass alle bestehenden und zukünftigen Schüler/-innen und Lehrkräfte diese im Rahmen zukünftiger Projektwochen uneingeschränkt (d.h. mit vollem Funktionsumfang) nutzen können. Hierüber wird gewährleistet, dass die Schüler/-innen sich auch zukünftig mit eigenen Beiträgen in der Region einbringen können. Dies gilt im Übrigen auch für alle anderen Schulen der AktivRegionen, die entweder über die Stützpunktschulen methodisch betreut werden oder an entsprechenden Weiterbildungsangeboten für Lehrkräfte teilnehmen können. Letzteres würde vorzugsweise über das gemeinnützige Institut für Vernetztes Denken Bredeneek in Kooperation mit dem IQSH als Transferpartner angeboten werden.

Die Projektergebnisse des Verbundprojektes fließen zudem direkt in den Aufbau des gemeinnützigen Instituts für Vernetztes Denken Bredeneek im Sinne eines Kompetenzzentrums für Vernetztes Denken an Schulen in Schleswig-Holstein mit Sitz im Schloß Bredeneek ein. Das Institut wird die Projektergebnisse weiterentwickeln und nach Projektende landes- und bundesweit verbreiten.

 

Information

  • Antragsteller: Institut für Vernetzes Denken Bredeneek gUG
  • Trägerschaft: Gemeinnütziger Träger
  • Projektkosten (in Euro): 501.270,00
  • Fördersumme (in Euro): 20.050,80
  • Förderquote (in Prozent): 80
  • Zeitraum: 2018, 2019, 2020
  • Status: Bewilligt
  • Kernthema: Kernthema

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