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Umsetzungskonzept für ein Gründungs- und Innovationszentrum in Glückstadt

Fördermaßnahme
Gegenstand der Förderung ist die Erstellung eines Umsetzungskonzeptes für ein Gründungszentrum in Glückstadt, aufbauend auf den vorliegenden konzeptionellen Vorarbeiten.

Ausgangslage und Zielsetzung
Zur Stärkung der lokalen und regionalen Wirtschaftskraft sowie auch zur Attraktivierung der südlichen Region des Kreises Steinburg als Wirtschaftsstandort soll in der Stadt Glückstadt ein Gründungs- und Innovationszentrum etabliert werden. Überlegungen dazu gibt es bereits u. a. in der lokalen Politik sowie auf Kreisebene. Das Vorhaben soll gemeinschaftlich von Stadt und Kreis realisiert werden.
Auch konzeptionell wurden bereits Vorarbeiten durchgeführt. So wurden 2018 von der Regionalen Kooperation Westküste die Studie „Erfolgsfaktoren für innovative Unternehmensgründungen an der Westküste“ und im Juni 2021 von der Stadt Glückstadt die „Potential- und Machbarkeitsstudie für ein Gründungszentrum in Glückstadt an der Elbe“ angefertigt. Die Potenzialstudie wurde mit Mitteln der AktivRegion Steinburg gefördert. Träger war die Stadt Glückstadt. Zwischenzeitlich hat der Kreis Steinburg eine eigene Wirtschaftsstrategie erarbeitet. Das Projekt entspricht den Zielen dieser Entwicklungs-strategie. Der Kreis Steinburg übernimmt daher die Trägerschaft für die nächste Projektphase. Die Potentialstudie kommt zu dem Schluss, dass das Gründungszentrum sich inhaltlich an der schleswig-holsteinische Clusterinitiative „Ernährungs-wirtschaft“ orientieren soll.
Im Umsetzungskonzept ist diese Idee zu konkretisieren, konkrete Standorte in Glückstadt sind vorzuprüfen und ein konkre-tes Trägerschafts- und Betriebsmodell ist zu erarbeiten.

Inhalte und Eckpunkte der Studie
Die Studie wird mindestens Aussagen zu folgenden Punkten enthalten:
a) Grundlagen
Die Ernährungswirtschaft bietet eine Vielzahl von Themen und Arbeitsfeldern entlang ihrer Wertschöpfungskette an. Wel-che Bereiche der Ernährungswirtschaft erscheinen unter der Berücksichtigung der schon bestehenden Einrichtungen die-ser Art in Schleswig-Holstein, Hamburg und Nordniedersachsen, deren Angeboten und deren Infrastrukturen zeitgemäß?
Der Untersuchungsansatz soll dementsprechend zunächst breit angelegt sein und die Vielfalt der Themen, technischen Möglichkeiten und Anknüpfungspunkte an die Wertschöpfungskette abbilden. Aspekte wie Klimawandel, Energieeffizienz und Tourismus gehören ebenfalls dazu.
Im Ergebnis soll die Frage beantwortet werden: Gibt es einen Markt für diese Branche in der Gründerszene in Glückstadt und Umgebung?
Das Gründerzentrum soll ein niedrigschwelliges Angebot an Gründungsinteressierte darstellen und auch offen für andere Bereiche außerhalb der Ernährungswirtschaft sein. In diesem Zusammenhang soll die Büro- und Gewerbeimmobiliensitua-tion in Glückstadt betrachtet werden. Zum einen im Hinblick auf eine mögliche Konkurrenzsituation, zum anderen im Sin-ne der Erhaltung der aus dem Zentrum ausziehenden Unternehmen am Standort.

b) Trägerschaft und Betrieb
Es sollen unterschiedliche Trägerschafts- und Betriebsmodelle, auch unter Einbindung des IZET und der egw:wirtschaftsförderung untersucht werden.
Im Ergebnis soll ein Betriebsmodell entwickelt und mit den potentiellen Partnern und Akteuren vorbesprochen werden, dass eine solide Grundlage für die Investition und den operativen Betrieb des Gründerzentrums bildet.

c) Standorte/Objekt
Unter Berücksichtigung der bisherigen Ergebnisse aus den genannten Vorstudien sollen die potentiellen Standorte für einen Neubau bzw. die Bestandsobjekte hinsichtlich eines zu definierenden Raum- und Ausstattungsprogramms evaluiert werden.
Im Ergebnis soll eine Entscheidungsgrundlage vorgelegt werden, die verschiedene Kriterien (u.a. Investitionskosten, Um-setzungsmöglichkeit des Raumkonzeptes) gegeneinander abwägt.

d) Detaillierung
Das betriebswirtschaftliche Konzept soll die Erlös- und Kostensituation, inkl. der Personalplanung und der Integration von Fördermitteln für die Investition und den Betrieb aufzeigen.
Im Ergebnis soll das Umsetzungskonzept die wirtschaftlichen Folgen aufzeigen und ein Netzwerk im Themenbereich initi-ieren, inkl. Kommunikationskonzept.
Zur Beantwortung der genannten Fragestellungen und zur Initiierung eines Netzwerkes im Themenbereich sind u. a. Ge-spräche zu führen mit Einrichtungen/Institutionen sowie Unternehmen, die der Ernährungsbranche zuzurechnen sind.

Wirkung der Maßnahme
Das Projekt unterstützt das Ziel der AktivRegion Steinburg im Kernthema „Regionalmarketing und regionale Wirtschaftsallianzen“ regionale Wirtschaftsallianzen aufzubauen und Kleinstunternehmen zu stärken. Nach der Potenzialstudie wird das Umsetzungskonzept konkrete Hinweise für die Investitionsentscheidung geben.

Information

  • Antragsteller: Kreis Steinburg
  • Trägerschaft: Öffentlicher Träger
  • Projektkosten (in Euro): 50.000,00
  • Fördersumme (in Euro): 27.310,93
  • Förderquote (in Prozent): 65
  • Landesmittel (in Euro): 0,00
  • Zeitraum: 2023
  • Status: Bewilligt
  • Kernthema: Kernthema
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