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KulturBahnhof Viktoria

Es ist geplant eine Geschäftsstelle einzurichten und zu betreiben, um Kunst- und Kulturaktivitäten übergreifend zu organisieren und Netzwerkstrukturen zu stärken bzw. weiterzuentwickeln.

 

Fördergegenstand

• Einrichtung und Betrieb einer Geschäftsstelle (Miet- und Nebenkosten), Bahnhofstr. 32, 25524 Itzehoe
• Bürokosten (Telefon, Internet)
• Öffentlichkeitsarbeit, Werbung, Websiteerstellung
• Fahrten, Reisen, Fortbildung
• Veranstaltungskosten, Workshops
• Personalstelle (1/2 Stelle)
• 1,5 FSJ-Stellen oder 450 €-Kraft

Ausgangslage
Im ländlich geprägten und strukturschwachen Kreis Steinburg hat der gemeinnützige Verein K9 kreisübergreifend ein regionales Netzwerk aufgebaut, das zur weiterführenden Projektarbeit und Verstetigung eine zentrale räumliche Verortung vorsieht. Mit dem Projektantrag wird ein erstes Zentrum für nachhaltige Versorgung soziokultureller Praxis in der Region begründet. Bisher gibt es weder einen strukturierten Ort soziokultureller Praxis (es existiert ein soziokulturelles Vakuum), noch ein übergreifendes Projekt der Organisation von Kultur in planungsstarken Projektallianzen für unserer Region.

Projektziel und –inhalte
Es soll eine Geschäftsstelle für den Verein K9 im Bahnhof Itzehoe in der Viktoriastraße entstehen, die nach Abschluss der Förderung eigenständig weiterbetrieben werden kann. Die Geschäftsstelle hat folgende Aufgaben: Sie soll Akteure aus Kultur und Soziokultur miteinander vernetzen und neue soziokulturelle Angebote aufbauen. K9 fungiert damit als regionale Partnerschaft von Kulturanbietern.
Von der Geschäftsstelle aus werden Workshops und Veranstaltungen organisiert. Darüber hinaus werden neue Projekte initiiert, die komplett eigenständig finanziert werden (Bsp. „Kulturschiene“, „Lust auf Chor“, „KulturLoge“, „Warte bis es Nacht wird“, „Wie klingt unsere Stadt?)“
In einem Zukunftsarchiv werden die Ergebnisse der Spurensuche (Trace Labs) zur Nachhaltigkeit und Zukunftstauglichkeit heutiger Projektideen und Kulturinnovationen festgehalten. Hier ist der Blick nach vorn gerichtet und nicht - wie sonst üblich in einem Archiv - nach hinten. Zugrunde liegt Prof. Welzers Theorie des FuturZwei: Wie werde ich morgen gelebt haben, wenn ich heute die Weichen für oder gegen etwas stelle? Ein nach vorne gerichtetes Archiv in der Grammatik vollendeter Zukunft. Es handelt sich um ein Instrument der Kreativitätstechnik, um über die gestalterische Innovationskraft
von SozioKultur auf besondere Weise einen Beitrag zu Image und Identität der Region anzubieten.

In den neuen Räumlichkeiten sollen Workshops, Tagungen und kleinere Veranstaltungen stattfinden sowie Arbeitstreffen, Projektentwicklung und Projektanalysen. Ein Schwerpunkt ist die Tafel für Kultur (KulturLoge) Westküste. Eine Aufgabe wird es sein, die kulturelle Teilhabe für alle zu sichern, eine Datenbank für Aktivität, Angebot und Nachfrage zu erstellen als auch medienpädagogische Angebote in Schnittfeldern zwischen Kunst, Inklusion und Integration zu gestalten.

Weiterführend dazu richtet der „Offene Kanal Westküste“ ein komplettes Studio für die technische und redaktionelle Begleitung der medienpädagogischen Arbeit in den Räumen des Kulturbahnhofs Viktoria ein.

Insgesamt wird ein Bürgerhaus für Engagement und kulturelle Ausdrucksform geschaffen - ein kreisübergreifendes ZukunftsArchiv für die Engagement-Landschaft Steinburg, ein Planungsort der Kulturen auch in Schnittstelle zu Stadtmanagement und Touristik - mit Adressierung von Bürgerbeteiligung in der Kommune.

Der Kulturbahnhof Viktoria wird eine Zentrale künftiger Kulturallianzen in Itzehoe für die Region und darüber hinaus - ein Ort der Nachbarschaft mitten in der Stadt. Hier klingt und swingt die Stadt, hier wird vorgetragen und zugehört. Kurzum hier wird ein Ort für Engagement und Beteiligung in der Kreisstadt entstehen - eine echte Ideenwerkstadt für regionale Kultur und deren übergeordnete Organisation, ein Ankerpunkt künftiger Innovationen. Hier startet die KunstSchiene (Kunst und künstlerische Interventionen an den Bahnhöfen zwischen HH und Westerland – u.a. in Kooperation mit der Deutschen Bahn), hier organisiert die KulturLoge kulturelle Teilhabe wirklich für alle (u.a. in Kooperation mit dem Bundesverband der KulturLogen in Marburg), hier ist das Büro für unsere Teilnahme an den Tagen der Industriekultur am Wasser in der Metropolregion Hamburg (u.a. in Kooperation mit der MRH), hier sind die „StadtKlänge“ angesiedelt (u.a. in Kooperation mit der KKS und dem Blinden- und Sehbehindertenverein SH), hier entsteht eine PlakatWerkstatt (ein Format, das es bei uns noch nicht gibt) etc. Das Engagement der Plakatgestalter für kulturelle, soziale und gesellschaftspolitische Themen an Wänden und Litfasssäulen wurde als künstlerische Bewegung geprägt u.a. durch die Arbeiten von Klaus Staeck (heute Präsident der Berliner Akademie der Künste). Die PlakatWerkstatt bringt das Medium Plakat wieder als wertvolles Zeitdokument und Spiegel von Zeitgeist und Engagement in unser Bewusstsein. Aus heutiger Sicht - im digitalen Zeitalter - eine fast schon altmodische Praxis und dennoch eine wichtige Ergänzung zum gewohnt museal ausgerichteten Ausstellungsbetrieb - denn die Kunst findet nicht nur in den Sälen statt.

Wirkung der Maßnahme
Leitbild ist die soziale Innovation. Die Arbeit für das Netzwerk ist ausgerichtet gleichermaßen als kultureller ThinkTank und aktive Produktionsstätte vor Ort. Entwicklungsstrategisch ist dies für die Region ein wichtiger Schritt zu einer zukunftstauglichen kommunalen Gemeinschaft – der Engagierten Stadt, der Engagierten Region.
Die kulturelle Daseinsvorsorge im ländlichen Raum und Netzwerkstrukturen werden gestärkt. Darüber hinaus sind Interkulturalität, Integration und Inklusion wichtige Bestandteile des Konzeptes. Zusätzlich soll es zu Synergien kommen, indem das Regionalmarketing gestützt wird, ein Beitrag zur Attraktivitätssteigerung und Innenstadtbelebung geleistet wird. Auch die bildet das Vorhaben eine neue touristische Ressource für die Region.
Der Verein K9 zur Koordination regionaler Kultur wurde im Dezember 2014 gegründet. Mitglieder und Unterstützer sind Personen sowie Organisationen aus Kultur, Bildung und sozial engagiertem Umfeld.

 

Ein Kontakt zum Projektträger kann über das Regionalmanagement hergestellt werden.

Information

  • Antragsteller: K9 Koordination für regionale Kultur e.V.
  • Trägerschaft: Privater Träger
  • Projektkosten (in Euro): 109.409,36
  • Fördersumme (in Euro): 62.779,20
  • Förderquote (in Prozent): 60
  • Zeitraum: 2016, 2017, 2018
  • Status: Bewilligt
  • Kernthema: Kernthema

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