Fördermaßnahme
Fördergegenstand sind die Abrisskosten für die nicht mehr genutzte Werkstatt und Gewerbebrache des ehemaligen Landmaschinenhandels. Der Träger plant hier die Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses.
Ausgangslage
Die räumliche Ausstattung der Feuerwache in Wilster mit fehlenden Erweiterungsmöglichkeiten am aktuellen Standort wird schon seit mehreren Jahren in den Gremien der Stadt Wilster beraten.
Im letzten Jahr wurde nach Abwägung verschiedener Standortvarianten „Am Bahndamm 3“ als neuer Standort festgelegt und die Kaufverhandlungen mit dem bisherigen Besitzer wurden abgeschlossen. Das dortige Gelände hat eine Größe von 8.835 m² und ist mit Gewerbehallen besetzt, die seit 2019 leer stehen.
Für den Standort wurden verschiedene Umbauvarianten geprüft. Letztlich ist der Abriss des Altbestandes und Neubau die wirtschaftlichste Variante.
Parallel hat die Stadt Wilster derzeit einen über die GAK geförderten Ortsentwicklungsprozess begonnen, in dem die aktuellen Entwicklungen berücksichtigt werden und in die Festlegung als sogenanntes Schlüsselprojekt befürwortet wird. Die Fertigstellung des Ortsentwicklungskonzeptes ist für den Herbst 2021 anvisiert. Die Realisierung des Neubaus ist in 2022 vorgesehen.
Entwicklungsziele
• Abriss der Gewerbebrache (ehemaliger Landmaschinenhandel) (vorliegender Förderantrag)
• Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses, mit 2 Stellplätzen für den „Löschzug Gefahrengut des Kreises Steinburg“ und zwei Wohnungen über dem Feuerwehrgerätehaus.
Wirkung der Maßnahme
Mit der Fördermaßnahme 9 des Kernthemas „Allianzen der Daseinsvorsorge“ hat die AktivRegion die Voraussetzung geschaffen, den Abriss von Gebäuden im Ortskern bzw. ortsbildprägenden Standorten zu fördern, wenn eine Nachfol-genutzung des Geländes erfolgt. An dem gleichen Standort ist der Neubau des Feuerwehrgerätehauses geplant und die Maßnahme wird im Ortsentwicklungskonzept der Stadt Wilster als Schlüsselmaßnahme der Ortsentwicklung emp-fohlen.
Die Grundstücksherrichtung löst Investitionen im Ort in Höhe von gut 5 Mio. € aus und geht damit auf den Zielwert des Kernthemas „Allianzen der Daseinsvorsorge“ ein.